Wie du eine stimmungsvolle Rhythmikstunde für Kinder zauberst
Weihnachten steht vor der Tür und im Kindergarten zieht der Adventskalender ein, Kekse werden gebacken, die Kinder basteln fleißig und im Kreis lauschen die Kinder deinen weihnachtlichen Geschichten.
Und egal ob beim Backen, Basteln oder Lauschen - Sterne, und vor allem der Weihnachtsstern - stehen dabei immer im Mittelpunkt.
Aber hast du das Thema Sterne auch schon mal in Form einer Rhythmik aufgegriffen?
Nein?
Dann wird’s aber Zeit😉
Zum Glück ist die Umsetzung ganz einfach, denn du nimmst dir einfach meine Weihnachtsstern-Rhythmik als Vorlage!
Was sind die Ziele der Weihnachtsstern-Rhythmik?
Neben den üblichen Intentionen einer Rhythmik steht in dieser Stunde das Thema „Führen und Folgen“ im Mittelpunkt - so wie auch der Weihnachtsstern die Hirten zur Krippe führt.
Die Kinder sollen in dieser Rhythmikstunde bestimmte
rhythmische,
verbale,
non verbale und
dargestellte Signale
erkennen und durch ihr entsprechendes Handeln zum Ausdruck bringen.
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Der Weihnachtsstern - Eine Rhythmik im Advent
Im Mittelpunkt steht dabei ein großer Stern - fast wie der Weihnachtsstern, der den Hirten den Weg nach Bethlehem angezeigt hat und dem so viele Menschen gefolgt sind.
Das alles brauchst du für die Rhythmikstunde:
mehrere Chiffontücher
ein großes quadratisches Tuch
Legematerial nach Wahl
ein Musikplayer mit ruhiger Musik
Der Einstieg in die weihnachtliche Rhythmik:
Lass’ die Kinder die Raummitte bestimmen. Dort legt ihr gemeinsam die Chiffontücher zu einem großen Stern.
Der Hauptteil der Rhythmik:
DAS IST WICHTIG...
Überlege dir am besten bereits vor der Rhythmikstunde drei Aktivitäten für die Kinder, die sie während der Stunde machen sollen.
Hier drei Bespiele:
"Alle Kinder laufen um den Stern."
Zu diesem Satz überlegst du dir eine ganz einfache Melodie in einem Achtel-Rhythmus. Der Rhythmus deiner kleinen Melodie spiegelt den Rhythmus des Laufens wider.
„Auf Zehenspitzen um den Stern.“
Zu diesem Satz überlegst du dir eine andere einfache Melodie, die du in Viertelnoten singst. Hier imitiert der Rhythmus das vorsichtige Schleichen auf Zehenspitzen.
„Wir hopsen, wir hopsen, wir hopsen um den Stern.“
Auch für diesen Satz überlegst du dir eine einfache Melodie. Dieses Mal soll der Rhythmus beschwingt sein und einen Hopserlauf nachahmen.
Ich hab gerade versucht, die drei Beispiele mit Noten aufzuschreiben…
Ich hab’s dann irgendwann gelassen. Ich brauch für’s Notenschreiben gleich lange wie für drei Blogartikel [Marion, ich weiß dass du das gerade lies und du schmunzelst sicher gerade, denn du weißt wie grottenschlecht ich diesbezüglich bin und was dabei herauskommen würde…😂🤣😅]
NOCH EIN KLEINER TIPP ZU BEGINN...
Alle Übungen durchzuführen kann je nach Alter der Kinder etwas zu lange dauern. Entweder wählst du nur einen Teil der Übung aus oder du machst zwei Rhythmikstunden aus den folgenden Vorschlägen.
So, lass uns loslegen!
Übung Nr. 1: Gesungenes Signal
Du singst eines deiner Kommandos und die Kinder reagieren mit den entsprechenden Bewegungen. Danach wählst du das nächste Kommando u.s.w.
Übung Nr. 2: Gesummtes Signal
Nun ist es für die Kinder schon schwieriger, denn als Nächstes summst du dein Signal und die Kinder drücken sich wieder mit der entsprechenden Bewegung aus.
Übung Nr. 3: Geklatschtes Signal
Als Nächstes kannst du nur den Rhythmus des Signals klatschen. Die Kinder setzen das Gehörte wieder in Bewegung um.
Übung Nr. 4: Lautloses Signal
Eine andere Möglichkeit wäre auch, das Signal lautlos, jedoch mit sehr deutlichen Mundbewegungen zu geben. Alternativ kannst du das Signal auch ganz leise sprechen.
Übung Nr. 5: Gezeigtes Signal
Du deutest mit deinen Händen das Signal - wie ein*e Dirigent*in.
Übung Nr. 6: Das Tuchmännchen
Die Kinder versammeln sich bei dir und du holst ein Tuch hervor.
Ganz geheimnisvoll beginnst du, einen großen Knoten in das Tuch zu machen - und zwar etwas versetzt von der Tuchmitte. Danach kommt noch je ein Knoten in jede Ecke des Tuches - noch etwas zurecht zupfen - und fertig ist das Tuchmännchen.
Lass dir dabei ruhig Zeit - das macht’s spannender, was aus dem Tuch wohl entsteht…
Nun macht das Tuchmännchen die Signale vor und die Kinder setzen sie in Bewegung um.
Diese Übung kannst du gut mit den vorangegangenen Übungen kombinieren:
So kannst du das Tuchmännchen...
mit deinem Gesang begleiten,
die Melodie summen,
den Rhythmus stampfen, während das Männchen die Bewegung vorzeigt usw.
oder das Tuchmännchen zeigt alles non verbal vor.
Übung Nr. 7: Das Gegenteil
Die Kinder machen immer das Gegenteil von deinem Signal.
Der Ausklang der Rhythmik-Einheit:
Zum Schluss ist Entspannung angesagt:
Setzt euch gemütliche im Kreis zusammen, der große Stern ist dabei in eurer Mitte.
Nun dürfen die Kinder die Strahlen des Sternes mit unterschiedlichstem Legematerial verzieren.
Damit es noch besinnlicher und entspannender wird, kannst du dazu Entspannungs- oder Weihnachtsmusik leise im Hintergrund laufen lassen.
Ich wünsche dir viel Spaß beim Umsetzten dieser Rhythmik!
Hier kannst du dir die Weihnachtsstern-Rhythmik kostenlos downloaden:
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